Hier kannst Du alles nachlesen, was Du über die Schachuhr wissen musst:
Eine Schachuhr misst die verbleibende Bedenkzeit, die jede*r Schachspieler*in während einer Partie noch zur Verfügung hat. Und das geht so:
Die Schachuhr hat zwei Displays (oder Seiten), für jede*n Spieler*in eine. Die Spieler*innen oder ein*e Schiedsrichter*in stellen die Schachuhr auf die gewünschte Bedenkzeit für ein Spiel ein, bevor es losgeht. Auf ChessKid wählst Du die Bedenkzeit, mit der Du spielen willst, bevor wir ein Kind aussuchen, gegen das Du spielen kannst.
Zu Beginn drückt der oder die Spieler*in mit den schwarzen Figuren auf einen Knopf, der die Uhr in Gang setzt. Damit beginnt die Bedenkzeit für Weiß. Sobald Weiß gezogen hat, drückt Weiß auf einen anderen Knopf auf der Uhr. Dieser Knopf stoppt die Bedenkzeit für Weiß und startet die Zeit für Schwarz. Schwarz ist dran und sobald der Zug ausgeführt wurde, wird wieder auf den gleichen Knopf wie zu Beginn des Spiels gedrückt. Dadurch läuft wieder die Zeit für Weiß, und so weiter und so fort.
Wenn Du auf ChessKid spielst, brauchst Du dich um die Schachuhr nicht zu kümmern. Die Webseite stoppt Deine Bedenkzeit automatisch und startet die der Gegenseite, sobald Du gezogen hast.
Wenn die Bedenkzeit eines Spielers oder einer Spielerin abgelaufen ist, bevor die Partie zu Ende ist, dann hat er oder sie das Spiel wegen Zeitüberschreitung verloren. Deshalb ist es sehr wichtig, immer auf die Zeit zu achten, die noch auf Deiner Uhr steht!
Ohne Schachuhren könnte man die Zeit für Schachspiele nicht begrenzen. Bevor Schachuhren erfunden wurden, dauerten Partien manchmal mehr als 10 Stunden! Kannst Du Dir vorstellen, solche Spiele anzuschauen oder gar so lange zu spielen, um dann am Ende vielleicht zu verlieren?
Auf ChessKid ist für Deine Schachuhr gesorgt. Und was ist, wenn Du Deine eigene Schachuhr willst um mit Freund*inen persönlich Schach zu spielen? Dann kannst Du immer noch zwischen zwei Arten von Schachuhren wählen.
Du kannst Dir eine analoge Schachuhr besorgen, so eine, wie Deine Großeltern wahrscheinlich hatten, falls sie damals Schach gespielt haben. Die hatten zwei Seiten und ein rote Flagge für jede Seite. Wenn die rote Flagge runter ging, war die Zeit abgelaufen und der Spieler bzw. die Spielerin hatte verloren. Auf Englisch sagt man dazu "flagging" (von Engl. flag = Flagge und to flag down = jemanden anhalten).
Die analoge Schachuhr. Foto: Wikimedia, CC.
Eine andere, neuere Schachuhrvariante ist digital. Sie hat zwei digitale Displays, die jeweils die verbleibende Bedenkzeit von beiden Gegner*innen anzeigen. Ein Vorteil digitaler Uhren ist, dass man sogenannte „Increments“ oder Verzögerungen hinzufügen kann. Dadurch bekommt man zusätzliche Zeit für jeden Zug, den man setzt.
Die digitale Schachuhr. Foto: Wikimedia, CC.
Jetzt weißt Du, was eine Schachuhr ist, wie sie funktioniert und warum sie wichtig ist. Jetzt gehe auf unsere Spiele-Seite, um ein Kind zu einer Partie mit Zeitkontrolle herauszufordern!